Mit dem Ball kann ich nicht spielen

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Jeder von uns Badmintonspielern kennt das: Sonntag, morgens 6:00 Uhr, der Wecker klingelt und es steht ein Ranglistenturnier an. Wir stehen auf, gehen unserer Morgenroutine nach, packen unsere Tasche und fahren los zur Halle. Auf dem Weg zum Auto stellen wir fest: „Oh, ich habe gar keine Federbälle mehr.“ Die einfache Lösung lautet: Wir müssen uns also gleich Federbälle in der Halle kaufen.

Die vermeintliche Lösung erweist sich jedoch schnell als Problem. In unserem Kopf. Durch diesen schießen nun diverse Gedanken: „Hoffentlich haben die dort vernünftige Bälle, vorzugsweise von unserer Lieblingsmarke. Nicht zu teuer, eine vernünftige Qualität, die richtige Geschwindigkeit et cetera. Na ja, wird schon.“, denken wir und machen uns auf den Weg.

Viele Badmintonspieler lassen sich von externen Faktoren beeinflussen

In der Badmintonhalle angekommen merken wir, dass schon richtig was los ist. Die Kabine ist voll, jeder wuselt umher und auch der Stand mit den Spielgeräten ist schon aufgebaut. Die neuesten Schläger, Textilien und sonstiges Equipment werden gezeigt und vorgeführt. Dann, auf einmal stellt man fest: „Wo sind die Federbälle?! Ich sehe nur eine Marke. Warum diese Marke und wo ist meine Lieblingsmarke von Federbällen?“ Großes Kopfkino. Selbstgespräche wie: „Au Mann, das kann ja heute nichts werden, dann muss ich ja mit Marke X spielen…“ Das Spiel ist jetzt schon im Kopf entschieden, schlechte Laune macht sich breit und zähneknirschend kaufen wir am Stand die einzigen verfügbaren Federbälle von Marke X. Mit der Kneifzange halten wir die Rolle fest, mit Verachtung wird auf die Verpackung geschaut und gemurmelt: „Die kenne ich aus der Saison, die Fliegen echt mies, halten schlecht und mit der Geschwindigkeit ist es auch so eine Sache.“ Wir sind jetzt schon negativ beeinflusst von unserem Spielgerät, dabei haben wir weder gegen den Ball geschlagen, noch haben wir die Geschwindigkeit getestet und überhaupt – können wir uns eine Meinung bilden, wenn wir das Spielgerät noch gar nicht “bespielt” haben?

Wir Badminton Spieler sind schon ein komisches Völkchen. Es gibt viele Faktoren, die unser vermeintlich gutes Spiel beeinflussen könnten, die nur mit unserer Hardware zu tun haben. Da gibt es die richtige Griffstärke, das passende Griffband, das Racket, die Flexibilität eines Rackets, die Saite, die Besaitungshärte, um wirklich nur ein paar Dinge zu nennen, die mit uns als spielendem Mensch gar nichts zu tun haben.

Und insgeheim wissen wir: Dein Spielgerät ist nur so gut, wie Du es selbst bedienen kannst.

Zu diesen ganzen Dingen bei uns Badmintonspielern kommt noch die „Heilige Kuh“ obendrauf. Über nichts kann man mehr diskutieren als über “unseren Naturfederball”, denn viele Mythen ranken sich um Unzerstörbarkeit, Vollkorkball, Halbkorkball, Wobblern, ungleiche Geschwindigkeiten, bestes Preis-Leistungs-Verhältnis und natürlich die Marke von welcher der Ball kommt (Image!). Da ich selbst ein halbes Leben lang Federball gespielt habe, weiß ich glaube ich gut von was ich spreche und was ich schon alles gehört habe, warum dieses oder jenes Spiel verloren ging und und und. Und nicht selten war natürlich der Federball schuld daran.

Dabei sollten wir die Sache mal ganz nüchtern betrachten und schauen, mit was haben wir es eigentlich zu tun:

  • Wo kommt dieser Naturfederball eigentlich her?
  • Worin bestehen die Unterschiede?
  • Weswegen sind Bälle so teuer?
  • et cetera

Naturfederbälle unterliegen gewissen Schwankungen, da Sie ein Naturprodukt sind. Alle Marken sind davon betroffen. Es ist egal, ob wir einen Babolat-, RSL-, Victor-, Wilson- oder Yonex-Ball spielen, denn alle Marken unterliegen den Schwankungen des Ausgangsmaterials (die Feder) und die „Qualitäten“ schwanken entsprechend mal mehr und mal weniger.

Für die Produktion des Federballs werden Gänsefedern oder Entenfedern verwendet

So, aber was sind bzw. woraus bestehen denn unsere Federbälle denn überhaupt? Und gibt es Unterscheide? Wo kommt er her? Welche Federn werden verwende? Welcher Nähfaden wird verwendet? Welcher Kleber etc. pp. Hier kommt ganz schön was zusammen.

Als Erstes gilt es zu erwähnen, das ein sehr großer Teil der Federbälle in Fernost hergestellt wird. Das hat einen ganz banalen Grund, denn in keinen Ländern dieser Erde wird so viel Geflügel gegessen wie in Fernost. Wir haben generell drei Arten von Naturfederbällen, die für unseren Badmintonsport produziert werden: die klassischen Bälle aus Gänsefedern, jene aus Entenfedern und solche aus einem Mix von Enten- und Gänsefedern (Hybridball).

Zum Training wird häufig auf Bälle aus Entenfedern oder auf Hybridbälle zurückgegriffen, die nicht ganz so teuer sind und trotzdem sehr ordentlich fliegen und halten. Es scheiden sich die Geister, welcher Ball am besten geeignet ist. Aber tatsächlich sind die meisten Entenbälle etwas günstiger als die vermeintlichen Gänsefederbälle. Andererseits brechen Entenfedern etwas eher, da der Fettgehalt geringer ist.

TIPP: Sofern Du einen Gänsefederball von einem Entenfederball unterscheiden möchtest, achte einfach auf ein bestimmtes Merkmal. Wenn der Ball bespielt ist, franst ein “frischer Gänseball” an der Spitze aus, während der Entenball bricht.

Unterteilung in “A-B-C Grade”-Federn

Egal um welche Sorte Federn es sich handelt, diese werden unterteilt in “A-B-C Grade”-Federn. A-Grade stellt hierbei die Top-Qualität dar, C-Grade die niederste Qualität und B-Grade irgendetwas dazwischen.

Die Farbe spielt auch eine große Rolle. Da spricht man auf Produktionsseite von “Diamant Weiß” bis Naturfarbe (“dreckiges Weiß”). Häufig werden die Federn in der Produktion zusätzlich gebleicht. Andere werden auch der ihrer Naturfarbe überlassen, je nachdem welche Qualität man produzieren möchte.

Vollkork oder Halbkork

Als Nächstes beleuchten wir kurz den Aspekt „Vollkork“- oder „ Halbkork – Spritzkork“-Federball. Vermutlich haben sich die meisten Leser hiermit noch nicht auseinandergesetzt. Dennoch lohnt sich ein kurzer Blick. Denn hier ist eine ganz klare Tendenz zu sehen in Qualität und Preis. Dazu sollte man wissen, dass der Kork, also der gute Kork, nur aus Portugal kommt und dadurch die Ressourcen begrenzt sind, was sich wiederum im Preis widerspiegelt.

Wir haben es hier mit einem Naturprodukt zu tun und es gibt Schwankungen. Der andere Unterschied ist, dass der Vollkorkball etwas anders fliegt, das heißt der Ball fällt am Ende seiner Flugbahn steiler nach unten, was in der Natur der Sache liegt. Es ist bis heute keiner Marke gelungen einen künstlichen Kork zu produzieren, der 100 % dieselben Eigenschaften aufweist wie der Naturkork aus Portugal.

Hier ein paar Beispiele für Vollkorkbälle: meistens IBF zugelassene Bälle, z.B. VICTOR Master ACE, YONEX AS 50

Die meisten anderen Bälle sind Halbkork oder Spritzkork Bälle, einige haben sogar eine kleine „Schraube“ genau mittig platziert, um dem Ball das gewünschte Gewicht zu geben. Diese Bälle fliegen auch richtig gut, fallen aber am Ende der Flugbahn nicht ganz so steil runter. Aber jetzt mal unter uns: Vollkork- oder Halbkorkball? Am Ende will jeder, dass die Murmel halbwegs fliegt und hält. Einen AS 50 oder einen Master ACE Ball (deutlich über 30,- Euro / Rolle) kann man sich mal für ein Turnier kaufen, aber auch noch regelmäßig damit trainieren? Das will aufgrund der immensen Kosten wohlüberlegt sein.

Die richtige Geschwindigkeit 76-77-78

Nun versuchen wir Euch ein wenig was zu den Geschwindigkeiten zu erzählen, damit wir auch hier einen groben Überblick bekommen. In der Regel wird in Deutschland mit drei Geschwindigkeiten gespielt, wir sprechen hier von 76-77-78. Die Geschwindigkeit 76 wird eher im Süden gespielt und die 78 Geschwindigkeit wird eher im Norden gespielt und wie ihr seht, haben wir ein Nord-Süd-Gefälle in puncto Geschwindigkeit. Dazu kommen dann noch Hallentemperatur, Luftfeuchtigkeit und Höhenlage der Halle. Das alles hat Auswirkung auf die Geschwindigkeit des Balles.

Weswegen Naturfederbälle im Sommer anders als im Winter fliegen

Im Winter fliegen die Naturfederbälle anders als im Sommer. Warum fragt Ihr Euch? Das liegt an den unterschiedlichen Temperaturen und der jeweiligen Luftfeuchtigkeit in den Hallen. Außerdem haben die Jahreszeiten Einfluss auf die Qualität der Federn respektive des Federkleids der Tiere und somit auch auf die Qualität des Federballs.

Unser Tip: Wenn ihr die Rolle öffnet und es kommt euch ein scharfer Geruch entgegen, dann wurde hier ein zu scharfer Kleber verwendet der den Federkiel angreift und dadurch die Haltbarkeit leiden lässt. Vebraucht diese Rolle also möglichst zeitnah.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis

Da Federbälle, wie oben bereits erwähnt, natürlichen Schwankungen unterliegen, gibt es auch natürliche Probleme der Verfügbarkeit – insbesondere von “Grade A”-Federn. Die Nachfrage von Federbällen steigt weltweit und da nicht jeder Bedarf gleichmäßig bedient werden kann, hat das auch Auswirkungen auf den Verkaufspreis. Dieser ist eher mit dem Ölpreis zu vergleichen und hält jährlich preisliche Überraschungen parat, d.h. der Preis steigt. Zurzeit bewegen wir uns preislich für einen guten Trainingsball zwischen ca. 17 und 19 Euro (pro Rolle á 12 Bälle) und für einen guten Turnierball zwischen 23 und 26 Euro, wobei man auch über 30 Euro pro Rolle ausgeben kann.

Eines ist klar, auch wenn man vom kleinen Bruder des Tennis spricht, Badminton ist teuer und wird richtig teuer, wenn man beim Bällekauf nur Marken-gesteuert agiert. So wird einem spätestens bei der Betrachtung des durchschnittlichen Ballverbrauchs pro Trainingseinheit / Spielabend auch  schnell bewusst, dass der Preis der Bälle ein großer Kostenfaktor ist. Tatsächlich wissen viele Kassenwarte in den Vereinen zu berichten, dass dies der größte Kostenfaktor für alle Vereine – und für die meisten Spieler ist. Da sich der Ballpreis in den letzten zwanzig Jahren zum Teil mehr als verdoppelt hat, ein Abwärtstrend bisher nicht wahrnehmbar ist, gilt es wohl diesem Thema auch zukünftig verstärkt Beachtung zu schenken.

Tipps, um Eure Bälle länger haltbar zu machen

Wir wollen Euch ein paar Tipps geben, um die Bälle haltbarer zu machen und den besten Ball in puncto Preis-Leistung zu wählen.

Deswegen gebe ich Euch ein paar kleine Tipps an die Hand, damit Ihr mehr Spaß und Freude an Eurem Verbrauchsartikel habt.

Tipp 1:
Lagern der Bälle nur an einem Ort im Keller, immer SENKRECHT-stehend mit Kork nach unten. Bei waagerechter Haltung können das Gewicht der Rollen die untersten Rollen zerdrücken und „unrund“ machen. Dadurch werden Federbälle zu „Wobblern“.

Tipp 2:
Bälle über Wasserdampf halten und 2-3 mal im Dampf drehen und dann SENKRECHT zurück in die Rolle mit Kork nach unten stecken. Wichtig „beide Deckel von der Rolle“ runter nehmen, damit der Ball keinen Schimmel ansetzt. Durch das Dampfen ziehen die Federn etwas Feuchtigkeit, wodurch diese nicht so schnell beim spielen bricht. Beim Dampfen aufpassen, dass man wirklich nur 2-3 mal den Ball dreht. Hält man zu lange den Federball über den warmen Wasserdampf, könnte der Kleber weich werden und damit leidet die Form des Balles.

Tipp 3:
Wenn Dampfen keine Option ist, dann kann man die Federballrolle auch einmal kurz mit warmen Wasser durchspülen und die Bälle , wie oben beschrieben, zurückstellen

Tipp 4:
Bälle nie im Auto liegen lassen oder dort lagern (starke Temperturschwankungen zwischen Tag und Nacht!).

Tipp 5:
Bälle nie in der Halle lagern, die Temperaturschwankungen sind einfach unverträglich für die Qualität.

Die Wahl des “richtigen” Federballs mithilfe eines “Blind Balltests”

Jeder Verein sollte am Anfang jeder Saison einen neutralen „Blind Balltest“ durchführen. Das heißt, dass man sich mehrere Ballsorten zum Testen besorgt. Alle Markenlabel werden herausgenommen (auf der Rückseite des Korks) und alle Bälle von 1 bis X durchnummerieren. Anschließend spielt ihr mit den Bällen und notiert Euren persönlichen Eindruck auf einem Ergebnisbogen, ohne zu wissen, um welche konkrete Ballsorte es sich hält.

Ihr seid hier an keine Form gebunden. Allerdings hat es sich bewährt, die Bälle auf einer Notenskala von “1 – sehr gut” bis “6 – schlecht” in verschiedenen Kategorien (Haltbarkeit, Flugstabilität, usw.) zu bewerten. Hierdurch lässt sich eine Vergleichbarkeit herstellen und eine Auswertung vornehmen. Der Vorteil eines solchen individuellen Tests ist auch, dass ihr ein Ergebnis für Eure im Verein herrschenden Bedingungen bekommt. Denn der Ball, der beim Turnier in Buxtehude ganz toll flog, muss es nicht auch unbedingt in Eurer Heimathalle machen. Im Ergebnis werdet ihr nicht selten feststellen, wie Marken-gesteuert unser Sport bzw. der Spieler ist, wenn es um “sensibles Material” geht. Denn hier und da werden Bälle Eure Zuneigung erfahren, die ihr vorher nie zum Spielen in Erwägung gezogen hättet.

Für Training einen anderen Federball als im Wettkampf?

In der Regel nimmt man für Turniere und Meisterschaften Gänsefederbälle, da diese Art das Beste in puncto Haltbarkeit ist. Dies liegt an einem höheren Fettgehalt der Federn, was sie „geschmeidiger“ macht.

Ob man nun mit einer einheitlichen Sorte trainiert und wett kämpft, hängt von Deiner bzw. Eurer Entscheidung ab. Eine feste Regel gibt es nicht. Die Wahl des Balles bei Wettkämpfen liegt allerdings nicht immer in Deiner Hand, da hier der Veranstalter entscheidet. Jedoch hat die Wahl eines einheitlichen Balles beim Training diverse Vorteile. Hierzu gehört, dass ihr eure Ballbestellung gemeinsam aufgeben könnt und nicht jeder individuell zum nächsten Badmintonspezialisten fahren muss. Das schont Zeit und Umwelt. Außerdem sorgt ihr so für gleiche Bedingungen hinsichtlich des Balles für alle Trainingsteilnehmer, wodurch typische Konflikte vermieden werden können.

Fazit

Viele Bälle sind auf dem Badmintonmarkt zu finden. Zwei Marken dominieren das Federballgeschehen, was kein großes Geheimnis ist. Aber viele andere Marken haben wirklich auch gute Bälle. Wenn man die Zulassungslisten studiert, neutrale Tests durchführt und man es schafft, die Lieblingsmarke auszublenden, kann man feststellen, dass man echt noch ein wenig Geld sparen kann und gleichzeitig ein tolles Spielerlebnis hat.

Warum schreiben wir das alles? Weil wir möchten, dass man mit dem Thema Federbälle anders umgeht, das ganze Thema anders betrachtet und vor allem neutral bleibt, wenn es um die Wahl der Marke geht. Wir wissen nun alle, dass wir ein Naturprodukt haben, dass es Schwankungen gibt und dass man etwas tun kann, um die Haltbarkeit zu verbessern.

Der Mythos “Mit diesen Ball kann ich nicht spielen”, den wir alle schon einmal gehört haben (meistens von Leuten, die ungern verlieren), sollte besser aufhören sein Unwesen in den Badmintonhallen zu treiben. Tatsächlich, und dies ist sicherlich die positive Erkenntnis, hängt es nicht (ausschließlich) vom Geldbeutel ab, ob ihr mit einem guten Federball spielt. Außerdem gilt nach wie vor die alte Trainerweisheit: „Dein Spielgerät ist nur so gut, wie Du es selbst bewegen kannst“, egal ob es von Babolat, Carlton, Li Ning, Oliver, RSL, Victor, Wilson, Yonex oder einer anderen Ballmarke ist. Mit einem Balltest kannst Du herausfinden, welche Bälle in Bezug auf Preis-Leistung akzeptabel sind. Probiere es doch einfach mal aus und führe, idealerweise zusammen mit Deiner Trainingsgruppe, einen Balltest durch.

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht Dir

Dein Starminton.de-Team

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Lesedauer: 3 Minuten

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